Im Falle der letzten Nacht, meines Erachtens definitiv Nummer 2.
Die Windchill Temperatur lag bei weit unter -15 Grad und ein starker Sturm peitschte über das Meer.
Obwohl wir in einem ehem.Militärzelt bzw. Auto waren, einen Schlafsack hatten und dick eingepackt in mehreren Schichten waren, hatten Marlene & ich mit der Kälte zu kämpfen…
Gar nicht vorzustellen wie Menschen ohne ausreichendem Schutz bei diesem Wetter die 1,5 stündige gefährliche Überfahrt im Dunklen auf überfüllten Booten erleben müssten..

An unserem Strandabschnitt kam diese Nacht kein Boot an, von den restlichen habe ich noch keine Information!

Auf der Rückfahrt entdecken wir noch den Ablageplatz für all die Schwimmwesten, die im vergangenen Jahr am Strand zurückgelassen bzw. angeschwemmt wurden… rund 600.000 Stück!!

10:00 morgens: wir sind zurück in unseren Quartier.. das restliche Team haben wir kurz im Camp Moria getroffen, sie errichten gerade neue & bessere Unterkünfte im Wildcamp. Jetzt erstmal 2 h schlafen und danach fahren wir in den Hafen, um die, auf die Fähre wartenden Menschen mit Tee zu versorgen.

Ein letzter Gedanke schwirrt vor dem Schlafengehen durch den Kopf….
Egal wie viele Menschen von all den Helfern auf den Inseln in Empfang genommen werden, es bleibt immer nur zu hoffen, dass jedes Boot, das in der Türkei ablegt, auch sicher eine griechische Insel erreicht!!